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Über mich Drei Bäume Ein Abend mit Lichtern Der Ahorn glüht |
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Über mich | |||||||||
Über sich selbst zu sprechen, auch wenn man sich nur vorstellen möchte, ist nicht jedermanns Sache. Erst recht nicht, wenn von einem ganzen Leben die Rede sein soll. Ich versuche es trotzdem. Im Oktober 1935 kam ich in Elbing (heute Elblag, Polen) zur Welt. Meine Kindheit und Jugend verbrachte ich in Hannover, später dann in Nienburg an der Weser. Dort ging ich zur Schule, dort schrieb ich meine ersten Beiträge für die lokale Presse. In Hamburg und Marburg studierte ich Psychologie in Kombination mit sehr ernsthaften sprachwissenschaftlichen und literarischen Ausflügen. Wer gedacht hatte, dass ich mit dem durchs Studium Erworbenen auch meinen Lebensunterhalt bestreiten würde, sah sich alsbald im Irrtum: Meine Liebe zur Sprache und zum Schreiben ließ mich 1964 Journalist und Verlagslektor werden: in einem großen Frankfurter Verlagsunternehmen, das sich auf kostbar-ansehnliche Fotobände spezialisiert hatte und zudem mit einer wahren Phalanx von Fachzeitschriften zu medialem Tun geradezu herausforderte. Ich bin heute sicher, nie in meinem Leben mehr Neues (und vor allem Neuartiges!) erfahren zu haben wie dort, vor allem über ein Genre, das in dieser Lebensphase gar nicht so sehr meine Leidenschaft war: Bilder, also Fotografie. Zu meinen Lehrmeistern avancierten alsbald der Fotojournalist und damalige Cheflektor Bernd Lohse, der Fotograf und Kunstgeschichtler Dr. Harald Busch, und, für die unendlich vielen Dinge, die zur Herstellung von Büchern und Zeitschriften gehörten, der versierte Verlagshersteller Gerhard Bumann. Die regelmäßige redaktionelle Mitarbeit bei einer wissenschaftlichen Zeitschrift und die eher gelegentliche bei den AGFA-Photoblättern taten ein Übriges. Eine von mir initiierte Buchreihe wurde bald eine kleine Erfolgsgeschichte. Beruflich sicherlich die schönste, vor allem lehrreichste Zeit in meinem Leben! 1968 dann das Angebot eines renommierten, ebenfalls in Frankfurt beheimateten literarischen Verlages, dort eine ganz ähnliche Buchreihe ins Leben zu rufen und zu lektorieren. Ein ehrenvolles Angebot, das man einfach nicht ausschlagen konnte - selbst wenn man sich bewusst war, dass nun eine Zeit ohne die inzwischen liebgewonnene Welt der Bilder und die mannigfachen buchästhetischen Herausforderungen anbrechen werde. Zum Trost lernte man die literarische Avantgarde, die Dichter und Denker, nicht nur dieser Republik ganz persönlich kennen. Die eigene Buchreihe erblickte bald das Licht des Buchhandels, nahm auch einigen Schwung auf - ein atemberaubender Erfolg wurde sie leider nie: aus Gründen, die ich in gebührendem zeitlichen Abstand heute besser durchschaue als damals (Fazit: eine Buchreihe sollte man - wie so manche hübsche Blume - tunlichst nicht verpflanzen! Auch der Erfolg von Büchern ist substratabhängig...). 1972 übernahm ich - die mich kannten, wunderten sich erneut - an einem Frankfurter Institut für Erwachsenenbildung die Leitung von bundesministeriellen Projekten, die die Erforschung und Implementierung lernzielorientierter und zentralisierter Prüfungen, hauptsächlich im Fremdsprachenbereich, und den Aufbau einer dazugehörigen Prüfungszentrale zum Inhalt hatten. Daneben kümmerte ich mich um die Neuausrichtung der Publikationsabteilung des Instituts. Heute würde man die neue Aufgabe eine "Herausforderung" nennen. Ich wusste und ahnte damals nicht, dass selbst zeitlich limitierte Projektarbeit den gefährlichen Keim einer Lebensaufgabe in sich tragen konnte. Die entwickelten und eingeführten Prüfungen, basierend auf publizierten Lernzielkatalogen, fanden im gesamten westlichen Europa so großen Widerhall, dass ich die dafür längst internationalisierte Prüfungszentrale mit Hilfe zweier Ministerien schließlich in eine gemeinnützige GmbH umwandeln konnte, als deren alleiniger Geschäftsführer ich von den Gesellschaftern berufen worden bin. Seit 1998 bin ich im Ruhestand. Die geliebte Verlagslandschaft hat mich nie wiedergesehen. Sehr schade eigentlich, eine "falsche Weichenstellung", wie ich oft - ohne Gram - denke. Dafür feiert nun meine Liebe zum Bild und zur Fotografie eine um so passioniertere Auferstehung. Fotografie ist zu einem unverzichtbaren Lebenszentrum geworden. Lesen Sie ruhig einmal nach bei "Engelchen, Engelchen, flieg!"; da sind Sie immer nah an den fotografischen Geschehnissen (siehe Menü). Trotz meiner Liebe zur Fotografie bin ich, was die fotografische Ausstattung anbetrifft, recht bescheiden geblieben. Seit vielen Jahren fotografiere ich im wesentlichen mit folgenden Geräten: SONY DSC-R1 mit ZEISS Vario Sonar 2.8-4.8 22 - 110 mm SONY alpha-58 (zwei Gehäuse), dazu fünf lichtstarke Objektive mit Brennweiten zwischen 18 und 600 mm. "Der Weg ist das Ziel" war in vielen Lebensbereichen stets mein Credo gewesen; ich folge ihm immer noch. In einer von Kommerz und Berechnung durchwirkten Welt möchte ich nichts (mehr) durch die profitorientierte Brille sehen. Alle meine in den letzten Jahren "im Selbstverlag" entstandenen Fotobücher folgen diesem Prinzip. Das Büchermachen ist mir das Wichtigste, nicht das Verkaufen. Ich verschenke meine Fotobände an Angehörige, Freunde und Bekannte - und freue mich, wenn die sich freuen: Hallstatt (2016); St. Bartholomä am Königssee (2016); Leben ist nicht genug, sagte der Schmetterling (2017); Goldene Ramsau (2018); Da mach ich mir ein Bild (2019); HerstLicht (2019); Blüten zum Träumen (DVD;2020); Auf der Suche nach der verlorenen Stille (2020); Monochrome Momente (2021). Wie und was und auf welchem Niveau ich fotografiere - darüber geben meine Portfolios Aufschluss (siehe Menü). Ohne Zweifel bewege ich mich momentan fort von der eher dokumentarischen, themenzentrierten Fotografie hin zu immer mehr künstlerischer, primär ästhetischer Fotografie. Ob es in diesem Verhalten irgendwann wieder einen Sinneswandel geben wird? Ich weiß es selbst nicht. Kontakt mit mir können Sie gern über meine Email-Adresse aufnehmen (siehe Menü). Ich freue mich darüber. Ihr Hans-Dieter Teichmann PS: Beim Signum "bb7pix" stehen Sie vor einem Rätsel? Ich wohne in der Kornblumenstraße 7. Im Englischen wird die Kornblume auch bluebottle genannt. Das ergibt dann "bb7", und da ich Fotograf bin: "bb7pix". |
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